Die performative Fotoarbeit MISSING verhandelt die Politik von Sichtbarkeit und Erinnerung anhand von Entwicklungsverfahren in der Fotografie. Wenn die Fotografie die Bewahrung der Erinnerung ist, das Festhalten von Leben, stellt sich die Frage was mit der Erinnerung passiert, wenn die Bilder nicht mehr existieren. In Österreich sind im 20. Jahrhundert unzählige Menschen samt ihrer Geschichten aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden, da die Erinnerung an sie nie fixiert wurde.
MISSING wird es dem Publikum ermöglichen, diesen fließenden, nicht zu fassenden Übergang vom Entstehen, zum Sein, zum Vergessen zu erleben.
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Ko-Partner / In Kooperation mit Dr. Horst Schreiber, erinnern.at / PH Tirol
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