IKU
Iku beschäftigt sich gleichermaßen mit Musik und Skulptur. In ihren Audioarbeiten werden assoziative Samples sorgfältig zu einem komplexen Geflecht aus emotionsgeladenen Klängen geschichtet und verwoben. Die in Berlin lebende Musikerin und bildende Künstlerin balanciert spielerisch zwischen Ambient-Elementen und pochenden Club-Beats und schafft ein faszinierendes Geflecht aus poetischen Texten, hypnagogischen Piano-Progressionen, fremdartigen Insektensounds und Horrorfilm-Soundscapes.
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GOLIN
Golins leidenschaftliches, seltsam barock anmutendes Werk lässt die Grenzen zwischen Mainstream-Pop und experimenteller elektronischer Musik verschwimmen. Ihr Ansatz beruht auf einem einzigartigen Verständnis dafür, wie Musik die zeitgenössische Erfahrung von kultureller und physischer Entwurzelung vermitteln kann.
2016 war sie erstmals unter dem Namen Rin auf dem Track „Lilith“ von Ziúr zu hören. 2017 debütierte sie bereits als Golin mit ihrem selbstproduzierten EP Album „Momo“ (Midlife Music). 2018 folgte „Fushigi“, eine EP, die sie in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Buga bei dem Shanghaier Label Genome 6.66 Mbp veröffentlichte. Nach einer zweijährigen Residency im renommierten Brüsseler Kulturhaus Beursschouwburg und einem Jahr als Teil der Plattform des europäischen SHAPE-Networks, veröffentlichte die an der CalArts University ausgebildete Tänzerin im Oktober 2020 ihre jüngste Solo-EP Crush auf dem Twin Label von True Panther Sounds.
Golin, geboren in Tagawa Japan, ist eine japanisch-amerikanische Künstlerin, Sängerin, Produzentin, klassisch ausgebildete Pianistin und Performance Künstlerin.
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ROSA ANSCHÜTZ
Mit einem Fokus auf Ton, Objekt und Szenerie, der Fotografie und Film einschließt, erforscht und verwendet Anschütz verschiedene Bereiche der Transmedialen Kunst und erschafft damit Collagen, die sich innerhalb und außerhalb ihrer Musik verorten lassen.
In ihren Performances bettet Anschütz ihre zwischen gesprochenem Wort und Gesang wechselnde und resonierende Stimme in ein konstruierten Klangstrukturen, die sie mit Gitarre, Bass, Drum Machine und modularem Synthesizer erzeugt. Ihre Stimme schwebt sanft durch die ätherischen und hypnotischen Klangsphären – ohne dabei an Tiefe zu verlieren – in einer Bandbreite, die von den sakralen, düsteren Stimmungen (sie erinnern ein wenig an Nico) bis hin zur Post-Punk-Aura von Joy Divisions reicht.
In ihrem Debütalbum „Rigid“, das als EP 2019 auf Quiet Love Records erschien, gelang es Anschütz, ihre täglichen Notizen und Rituale, ihre emotionalen Höhen und Tiefen eindrucksvolles miteinander zu verschmelzen. Bald darauf folgte „Votive“, ihr erstes Full-Length-Album mit einer Sammlung von neun „Votiven“, in denen die Künstlerin nicht nur ihre klanglichen Gaben, sondern auch die materielle Transformation der Gaben in Form von Keramikobjekten wiedergab. Das Album „Votive“ wurde von Kritikern hochgelobt: „ein faszinierendes, fesselndes Album bis zum letzten Akkord“ bis hin zu „ein beeindruckendes Werk, das die Welt der Gefühle auf den Punkt bringt“.
Rosa Anschütz ist eine deutsche Künstlerin, Komponistin und Sängerin mit Wohnsitzen in Berlin und Wien
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